Dienstag, 29. Mai 2012

Home sweet home!

Da sind wir also wieder, gut gelandet in Berlin. Gerade rechtzeitig für ein fantastisches frühsommerliches Pfingstwochenende, samt Karneval der Kulturen. Die Rückreise von Costa Rica lief glatt und ohne besondere Vorkommnisse: In aller Frühe hatten wir in San José das Taxi zum Flughafen genommen, und dort noch recht viel Zeit, bis unser Flieger nach Miami ging. Dort mussten wir wieder die leidige Einreise-Prozedur durchlaufen - das bleibt niemandem erspart, auch wenn man nur umsteigen will. 

 

Dieses Mal hatten wir daran gedacht, genügend Windeln ins Handgepäck zu packen, so dass wir die Wartezeit in Miami voll und ganz genießen konnten, ohne durch das Terminal zu jagen. Die Wartezeit wurde noch etwas länger, weil der zweite Flug - von Miami nach Berlin - eine Dreiviertelstunde verspätet war, nun gut. Dafür gab es ein niegelnagelneues Flugzeug mit allerlei Unterhaltungsschnickschnack. Und - viel wichtiger - wir hatten auch wieder ein Babybett für Fridolin. Leider konnte das wegen turbulenten Wetters erst nach einiger Zeit installiert werden, und Fridolin war auch nicht ganz so genügsam wie auf dem Hinflug, sondern quengelte etwas und hat sich mit dem Einschlafen Zeit gelassen. 

So hatten wir alle nur recht wenig Schlaf bekommen, als wir am Freitag morgen um kurz nach acht in Tegel landeten. Den Schlaf haben wir tagsüber nachgeholt - um am späten Nachmittag noch mal loszuziehen zum Karneval der Kulturen, dem Kreuzberger Multikulti-Straßenfest. Dort gab es dann gleich ein Wiedersehen mit Malte, Christof, Alien und der kleinen Jules, und ein paar Willkommenscocktails.


Den Rest des Pfingstwochenendes haben wir ausgepackt, Wäsche gewaschen, eingekauft, und vor allem Wiedersehen mit Kreuzberg gefeiert - sind mit dem Kleinen übers Tempelhofer Feld und durch die Hasenheide geradelt,haben die Kreuzberger Laufstrecken wieder in Angriff genommen, Bennys Geburtstag noch ein wenig nachgefeiert und allgemein die sommerliche Stimmung in der Stadt genossen. Benny ist sogar früh aufgestanden, um im Prinzenbad anzubaden (es ist nicht der Pazifik, aber auch schön). Am Sonntag gab es den traditionellen Karnevalsumzug zum Karneval der Kulturen, den wir uns gemeinsam mit Ruta, Jürgen und Leon angesehen haben.


Der Kleine scheint den Flug und die Zeitverschiebung bislang gut wegzustecken. An den ersten Abenden war er etwas quengelig und wollte nicht einschlafen. Dafür schläft er aber, wenn er erst mal im Bett ist, durch bis acht Uhr, zu unserer großen Freude - und das Tollste ist, sogar im eigenen Zimmer! So machen wir uns nicht mehr gegenseitig wach, und er hat genug Energie für allerlei neue Tricks: Er kann inzwischen weitgehend unfallfrei sitzen und ziemlich flott krabbeln, und fängt langsam an sich an Möbeln hochzuziehen. Zeit also, die Wohnung babysicher zu machen - eines unserer Projekte für die nächsten Tage.



Und damit endet der Blog - habt Dank für Eure rege Anteilnahme per Kommentar oder per Email, es hat uns gefreut zu wissen dass Ihr in der Heimat unsere Abenteuer in der Fremde mitverfolgt. Wir freuen uns jetzt erst mal auf das Einleben in Berlin, das Wiedersehen mit Freunden, auf die EM - und auf einen Sommer mit Fridolin!

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