Der Flug - bzw. die Flüge - waren recht angenehm. Bis Miami hatte Fridolin sein eigenes Babybettchen, und war dementsprechend bei der Landung in Miami wohl am entspanntesten und erholtesten von uns dreien, und war ansonsten natürlich der Darling der Stewardessen und der (weiblichen) Mitreisenden.
Die fünf Stunden am Flughafen von Miami hatten wir uns vorher als den anstrengendsten Teil der ganzen Tour vorgestellt - fünf Stunden totschlagen auf einem riesigen, aber ziemlich langweiligen US-Flughafen, na danke. Aber wider erwarten war gerade Fridolin regelrecht begeistert - wir hatten uns in einem der Wartebereiche eingerichtet, er lag auf Angelas Jacke auf dem Boden und konnte sich nach Herzenslust rumrollen und -tollen. Erst als es dann an den Weiterflug nach Miami ging, war seine Geduld und Ausdauer dann so langsam erschöpft, da wurde er dann doch noch etwas quengelig. Er war dann aber zum Glück ziemlich schnell wie ausgeknipst, und hat den ganzen Flug verschlafen.
Damit die Ganze Reise nicht zu langweilig wurde, hatten wir uns noch eine kleine Komplikation eingebaut: zwar hatten wir reichlich Windeln im Gepäck, aber leider nur in den großen Rucksäcken und nicht im Handgepäck. Zu dumm. Beim ersten Flug war das noch nicht so problematisch, da Air Berlin dankenswerter- und löblicherweise auf diese Notfälle vorbereitet ist und ein paar Ersatzwindeln parat hatte. Der Versuch, uns am Flughafen in Miami wieder einzudecken, wurde dann aber noch etwas abenteuerlich. Nun gibt es an diesem Riesenflughafen natürlich jede Menge Geschäfte. Nur ist das Angebot etwa so variiert wie bei Asterix im Avernerland, nur dass es hier statt Weinen und Kohlen um iPhone-Accessoires und Miami-Sonnenhüte geht. Daran herrscht kein Mangel - aber Windeln: Fehlanzeige. Wir haben dann schließlich doch noch eine Pharmacy aufgetan, die war allerdings vier Terminals weiter, und hinter der Sicherheitskontrolle. Also einmal komplett das ganze Programm durchlaufen, und jedem der gefühlt zehn security officer erklären, weshalb wir in dieses Terminal müssen, auch wenn auf der Bordkarte was ganz anderes steht. Naja, eben unsere erste Erfahrung welche Überraschungen und Herausforderungen das Reisen mit Kleinkind so parat hat. Und von den fünf Stunden in Miami hatten wir so immerhin schon mal anderthalb rum.
Schön, dass ihr gut gelandet seid! Tja, der großen weiten Welt des Reisens ist offenbar noch nicht bewusst, dass neben Elektronik-Schnickschnack und Sonnenaccessoires auch noch andere basics benötigt werden. Ist ja der Hammer, dass ihr für so was Profanes wie Windeln einen solchen Aufwand treiben musstet ... Dem Benny einen guten Start in den Kurs und den beiden Urlaubern eine vergnügliche Zeit zu zweit wünscht die Elke.
AntwortenLöschenVielen Dank für die schönen Fotos und den Bericht vom 18.3..
AntwortenLöschenLustig, dass Fridolin die Nase seiner Mutter so betrachtenswert findet. Anscheinend geht es euch ja gut; das freut uns, und wir hoffen, dass es so bleibt. Alles Gute weiterhin wünschen die Eltern aus Springe
Achso, zwei Großeltern wohnen in Springe, das wusste ich noch nicht,hab mich aber gewundert, dass das Überfleigen von Springe extra erwähnt wurde. Tja, keine Windeln im Handgepäck...das wird euch nicht nochmal passieren! Wir haben mal versucht, eine Teenuckelflasche auf einem spanischen Airport zu bekommen....eine fast identische Geschichte. Von Fröschen und Vögeln möchte ich auch mal geweckt werden, wie schön!! Lasst es euch gut gehen, ihr drei...und mal ein paar Tropenfotos bitte!PS: Das beste Foto ist das mit dem Fridolin-Ausweis! Suess! Adelheid
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